Stadtgut, Burgwall, Vorwerk Domäne

Zukunftsweisend ist es für Seegrehna nötig, den Kern durch Zentralisierung des öffentlichen Lebens zu stärken, sowie die weitgehende Erhaltung des Bestandes. Eine Förderung des Tourismus ist nur erfolgreich, wenn Seegrehna mehr mit anderen Orten vernetzt wird. Auch Innovationen und Verbesserungen des Bestehenden sollen wieder für mehr Tourismus sorgen, wie zum Beispiel ein Senkgarten, der Besuchern ein kleines Abenteuer bescheren soll, so die Studentinnen Katja Lindrath und Carina Voge zu diesem Thema. Zudem soll die Wallanlage als Ausflugs- und Veranstaltungsort verbessert und genutzt werden. Auch ein wichtiger Punkt der Veränderung stellt, laut den Studentinnen Nancy Ungurean und Susanne Perplies das Stadtgut dar. Durch dessen massiven Charakter distanziert es sich stark vom „jungen“ Seegrehna. So ist es also nötig, dass ein gemeinschaftliches soziales Leben entsteht, welches durch einen Markt mit Halle, Konsum, Clubs, Vereinsräumen, sowie der Verwaltung zentral gebündelt wird. Auch die Feuerwehr erhält hier einen erhöhten Stützpunkt.
Doch auch die Domäne aus dem 16. Jahrhundert soll für Besucher in neuem Glanz erstrahlen. Maren Berbig, Studentin der HS Anhalt äußerte zu diesem Thema, dass eine Aufwertung des Ensembles stattfinden soll. Dazu gehören sowohl der Wiederaufbau des Südflügels, Errichtung von Handwerkszellen im Ostflügel, als auch eine Erdaufschüttung als Grenze des Gutes im Westen. Durch eine Mischnutzung von Gewerbe, Wohnen und Landwirtschaft soll die Domäne an den öffentlichen Verkehr und die Radwanderwege angeknüpft werden und damit ein Anziehungspunkt für Touristen und Wittenberger sein.

QUELLE 2006
  • Katja Lindrath | Carina Voge | Susanne Perplies | Nancy Ungurean | Maren Berbig | Marco Gernt, Germany
STADTTEIL